Wie viel verdient ein Optiker an einer Brille? Einkommen, Unterschiede und Vergleiche

Ein Optiker verdient an einer Brille ungefähr 100 bis 200 Euro. Klingt nach einem guten Geschäft, oder? Aber bevor du jetzt deinen Job kündigst und dich zum Optiker umschulen lässt, lass mich dir ein paar lustige Details verraten.

Überblick über das Einkommen eines Optikers

Ein Optiker verdient im Durchschnitt etwa 29.000 EUR pro Jahr. Das entspricht einem Stundenlohn von 15,1 EUR. Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 1.950 und 2.390 EUR brutto im Monat. Mit mehr Erfahrung und Qualifikationen steigt das Gehalt auf bis zu 44.400 EUR brutto pro Jahr.

Verdienst durch den Verkauf von Brillen

Der Verkauf von Brillen ist ein großer Teil des Einkommens eines Optikers. Der Verdienst hängt ab von der Unternehmensgröße und der Region. In großen Läden verdient man oft mehr als in kleinen Geschäften.

Hier ein Beispiel: Ein Kollege arbeitet in einer großen Kette und erzählt immer stolz, wie er durch den Verkauf teurer Designerbrillen ordentlich was dazuverdient hat. Ich hingegen arbeite in einem kleinen Laden um die Ecke – da läuft’s nicht ganz so glamourös.

Zusätzliche Einnahmequellen

Optiker haben auch andere Möglichkeiten, ihr Einkommen zu steigern, außer nur Brillen zu verkaufen.

Zum Beispiel bieten einige Kollegen spezielle Dienstleistungen an wie Sehtests oder Kontaktlinsenanpassungen – dafür kassieren sie extra Geld! Andere verkaufen Pflegeprodukte für Brillen oder Zubehör wie Etuis und Reinigungsmittel.

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Preisgestaltung von Brillen

Die Frage „Wie viel verdient ein Optiker an einer Brille?“ führt uns direkt zur Preisgestaltung. Die Preise variieren stark, aber im Grunde hängen sie von drei Hauptfaktoren ab: den Kosten für die Fassung, die Gläser und den Verkaufsprozess.

Kostenfaktoren einer Brille

  • Fassungskosten: Hier spielt die Marke eine große Rolle. Eine Designerfassung kostet oft mehr als 200 Euro, während einfache Modelle bei rund 50 Euro liegen.
  • Gläserkosten: Diese sind der wahre Knackpunkt. Einstärkengläser kosten zwischen 100 und 500 Euro. Gleitsichtgläser schlagen mit bis zu 700 Euro oder mehr zu Buche. Sonnenbrillengläser beginnen bei etwa 80 Euro und können mehrere hundert Euro erreichen. Spezialbrillen? Da geht’s auch schon mal auf über 400 Euro hoch.
  • Verkaufsprozesskosten: Der Standort des Optikers beeinflusst diese stark. In Metropolen zahlt man meist mehr als in ländlichen Gegenden.

Preisstrukturen im Optikergeschäft

Optiker müssen viele Faktoren berücksichtigen, um ihre Preise festzulegen:

  • Standortmiete: Ein Laden in der Innenstadt hat hohe Mieten, während auf dem Land weniger gezahlt wird.
  • Personal: Gut ausgebildete Fachkräfte wollen bezahlt werden – logisch!
  • Marketingkosten: Werbung ist teuer, besonders wenn man gegen große Ketten antreten muss.

Gehaltsstrukturen im Optikerberuf

Geld, das man als Optiker verdient, hängt stark von Standort und Erfahrung ab. Auch der Vergleich mit anderen Berufen im Gesundheitswesen zeigt interessante Unterschiede.

Unterschiede nach Standort und Erfahrung

Je nachdem, wo ich arbeite und wie lange ich schon dabei bin, kann mein Gehalt als Optiker variieren. In großen Städten wie München oder Hamburg verdiene ich mehr als in kleineren Orten. Einsteiger verdienen etwa 25.026 Euro brutto pro Jahr. Mit mehr Erfahrung könnte sich mein Jahresgehalt auf bis zu 44.400 Euro erhöhen.

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Freiberufliche Optiker haben ein noch breiteres Spektrum, sie können zwischen 20.000 und 35.000 Euro brutto pro Jahr verdienen. Regionale Unterschiede spielen eine große Rolle: In Süddeutschland verdient man oft mehr als im Norden.

Vergleich mit anderen Berufen im Gesundheitswesen

Im Vergleich zu anderen Berufen im Gesundheitswesen liege ich als Optiker irgendwo in der Mitte der Gehaltsskala. Ein durchschnittliches Jahresgehalt von etwa 26.182 Euro ist nicht schlecht, aber auch nicht Spitzenklasse.

Schauen wir uns zum Beispiel Krankenschwestern an: Sie verdienen oft ähnlich viel wie wir Optiker, je nach Bundesland zwischen 24.000 und 36.000 Euro jährlich.

Andererseits kommen Physiotherapeuten meist auf weniger Geld – um die 22.000 bis 32.000 Euro pro Jahr –, was mich wieder etwas besser dastehen lässt.

Fazit

Also ich sag mal so: Wenn du als Optiker reich werden willst solltest du vielleicht Lotto spielen. Klar das Gehalt ist nicht schlecht aber wir sind hier nicht bei „Wer wird Millionär“.

Einsteiger müssen sich erstmal durch die Brillengläser kämpfen während alte Hasen schon etwas mehr in der Kasse haben. Und freiberufliche Optiker? Die schwanken wie meine Laune nach einem schlechten Kaffee am Morgen.

Die Region spielt auch eine Rolle – im Süden gibt’s mehr Kohle. Also wenn du noch überlegst wo du deinen Laden aufmachen willst vielleicht lieber München statt Hintertupfingen. Aber hey zumindest verdienst du mehr als ein Physiotherapeut!

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